Homcare
Da die modernen medizinischen Produkte für die Therapieversorgung eine fachkompetente Auswahl sowie intensive Beratung und Anleitung erfordern, gehen wir keine Kompromisse ein. Diese Betreuungsleistung wird beim Gesundheitshaus Bahnstadt von unseren examinierten Pflegefachkräften erfüllt.
- optimale Überleitung des Patienten vom stationären in den ambulanten Bereich
- professionelle ambulante Pflegebegleitung und Dienstleistungen für reduzierte stationäre Aufenthalte
- zuverlässige Versorgung mit den notwendigen medizinischen Produkten nach wirtschaftlichen Qualitätsstandards
- würdevoller und partnerschaftlicher Umgang mit allen Beteiligten
Inkontinenz
Das Thema Inkontinenz ist in vielen Teilen unserer Gesellschaft nach wie vor ein Tabuthema, vor dessen Thematisierung viele Betroffene im Bekannten- oder Freundeskreis zurückschrecken. Für Betroffene bestehen jedoch nicht selten eine Reihe von Fragen, mit denen sie sich allein oder hilflos vorkommen. Unser Ziel ist es, die Lebensqualität von Betroffenen und Angehörigen mit geeigneten Hilfsmitteln individuell zu erhalten, zu fördern und zu unterstützen.
Was bedeutet eigentlich Inkontinenz?
Inkontinenz nennt man die fehlende oder mangelnde Fähigkeit des Körpers, den Blasen- und/oder Darminhalt sicher zu speichern und selbst zu bestimmen, wann und wo er entleert werden soll. Unwillkürlicher Urinverlust oder Stuhlabgang sind die Folgen. (Deutsche Kontinenz Gesellschaft)
Welche Versorgungsmöglichkeiten gibt es bei Inkontinenz?
1. Urin-Inkontinenz
Aufsaugende Systeme je nach Schweregrad der Inkontinenz wird hier unterschieden zwischen
- offenen Systemen (Vorlagen)
- Geschlossenen Systemen (Windelhosen/ Pants)
- Bettschutzunterlagen (Einwegunterlagen/waschbare Unterlagen)
Ableitende Systeme
- Katheter
- durch die Harnröhre (= DK) oder
- durch die Bauchdecke (= SPK) gelegt
- Zubehör für Katheter (z.B. Bettbeutel, Beinbeutel, etc.)
- Einmalkatheter
- Urinal-Kondome
Hilfsmittel
- Urinflaschen
- Toilettenstühle
Wundmanagement
Was ist eine chronische Wunde?
Eine Wunde ist eine Verletzung der Haut, die oberflächlich, aber auch sehr tief sein kann und gegebenenfalls dann auch tieferliegende Strukturen, wie z.B. Muskeln, Sehnen und Knochen betreffen kann.
Bei chronischen Wunden sind die normalen Prozesse der Wundheilung durch verschiedenste Grunderkrankungen gestört. Diese Wunden entstehen oftmals aus kleinsten Verletzungen und bestehen oft Wochen, Monate oder sogar Jahre. Häufig sind diese Wunden mit Keimen infiziert, verursachen große Schmerzen und führen zu einer starken Einschränkung der Lebensqualität der Betroffenen.
Welche Arten von chronischen Wunden gibt es?
- Dekubitus (Druckgeschwür)
Ein Dekubitus wird umgangssprachlich auch als „Wundliegen“ bezeichnet. Es ist eine Zerstörung der Haut und ggf. des darunter liegenden Gewebes, die durch hohen Druck, der über längere Zeit anhält, entsteht. Ein Dekubitus ist in der Regel an knöchernen Vorsprüngen, wie z.B. dem Steißbein, Fersen, Sitzbeinhöckern, Hüftknochen usw. lokalisiert. Die wichtigste Therapie besteht hierbei aus Druckentlastung durch Lagerung und Mobilisation, sowie Hilfsmitteln wie Weichlagerungsmatratzen und speziellen Sitzkissen. Auch eiweißreiche, ausgewogene Ernährung und adäquate Hautpflege wirken sich prophylaktisch auf die Entstehung eines Dekubitus aus.
- Ulcus cruris (offenes Bein)
Der medizinische Begriff Ulcus cruris bezeichnet schlecht heilende Wunden, die sich irgendwo an den Unterschenkeln befinden und deren Ursache zu 90% in einer Mangeldurchblutung begründet liegt. Diese Mangeldurchblutung ist auf krankhafte Veränderungen im arteriellen oder venösen Gefäßsystem zurückzuführen. Wichtig für die Therapie ist eine genaue Diagnose, damit die Ursache der verminderten Durchblutung behoben werden kann.
- Diabetisches Fußsyndrom
Diese Wunden sind Spätkomplikationen bei Patienten mit Diabetes mellitus, die irgendwo am Fuß lokalisiert sein können. Ursache hierfür ist sehr häufig eine Störung im arteriellen Gefäßsystem (partielle arterielle Verschlusskrankheit) in Kombination mit Störungen der Sensibilität. Entscheidend für die Prophylaxe ist eine adäquate Blutzuckereinstellung, tägliche Fußinspektionen und die Vermeidung von Risikofaktoren wie z.B. Rauchen, Bewegungsmangel und ungesunder Ernährung
- Postoperative Wundheilungsstörungen
- Tumorbedingte Wunden
- Fisteln
- Verbrennungswunden
- Verschiedenste Hauterkrankungen
Therapie
Entscheidend für den Erfolg der Therapie ist immer die Beseitigung der Ursache für die Wunde. Aber auch die Reduzierung von sogenannten Risikofaktoren, wie z.B. Rauchen, Übergewicht, Bewegungsmangel, einschnürende Kleidung, schlecht passendem Schuhwerk usw. trägt entscheidend zum Erfolg der Therapie bei.
Wundbehandlung
Zuerst sollte die Wunde gereinigt werden, um Keime, abgestorbenes Gewebe und Beläge zu entfernen. Danach wird in den meisten Fällen ein sogenannter „hydroaktiver“ Wundverband angelegt. Diese speziellen Wundauflagen halten die Wunde feucht, warm, sauber und geschützt. Außerdem ermöglichen sie einen schmerzarmen Verbandwechsel und können mehrere Tage auf der Wunde belassen werden. Durch die wasserundurchlässige Oberfläche der Wundauflagen kann der Betroffene mit dem Verband sogar duschen und Keime können nicht von außen durch den Verband dringen.
Durch das feucht, warme Millieu können sich die Zellen besser teilen und innerhalb der Wunde bewegen. Somit kommt es zu einer verbesserten Wundheilung.
Kostenübernahme
Wundauflagen und Hilfsmittel können vom behandelnden Arzt verordnet werden und sind Leistungen der Krankenkassen. Die gesetzlichen Zuzahlungen, Wundspüllösungen und Hautpflegeprodukte müssen vom Betroffenen allerdings selbst getragen werden.
Diabetes Mellitus
Was ist Diabetes mellitus?
Mit dem Begriff Diabetes bzw. Diabetes mellitus bezeichnet man eine Erkrankung des Stoffwechsels, die chronisch verläuft und deren Kennzeichen erhöhte Blutzuckerwerte sind. Diabetes mellitus wird in zwei Hauptformen (Typ-1 und Typ-2) eingeteilt. Diese sind die häufigsten vorkommenden Formen. In beiden Fällen hat das Insulin eine wichtige Funktion. Unterschiede ergeben sich in der Ausprägung der Insulinverarbeitung.
Diabetes Typ-1
Beim Diabetes Typ 1 wendet sich das eigene Immunsystem gegen die Insulin produzierenden Zellen. Aus diesem Grund kann der Körper bei Typ-1-Diabetes kein eigenes Insulin mehr herstellen. Deshalb ist eine lebenslange Therapie nötig, u.a. ist eine Gabe von Insulin notwendig.
Diabetes Typ-2
Der Diabetes Typ 2 wurde früher als „Altersdiabetes“ bezeichnet. Diese Form des Diabetes ist durch einen dauerhaft erhöhten Blutzuckerspiegel charakterisiert. Bei dieser Form des Diabetes treten unterschiedliche Varianten von Insulinresistenz (mangelnde Reaktion der Zellen auf das Insulin) auf. Anfänglich kommt es zu einer Mehrproduktion von Insulin in den Betazellen der Langerhansschen Inseln (Hyperinsulinismus). Daraus entsteht schließlich ein relativer Insulinmangel und/oder Insulinsekretionsstörungen mit tatsächlichem Insulinmangel. Des Weiteren kann es während einer Schwangerschaft zum Gestationsdiabetes kommen.
Verbreitung in der Gesellschaft
Knapp 10 Prozent der deutschen Bevölkerung sind an Diabetes erkrankt. Davon leiden 95 Prozent unter Diabetes Typ 2 und 5 Prozent unter Diabetes Typ 1. Ignoriert man den Diabetes, kann Diabetes Typ 2 langfristig zu schweren Gesundheitsschäden und Diabetes Typ 1 kurzfristig zum Tode führen.
Zuckerkranke sind ihr Leben lang auf Medikamente angewiesen – und leiden dennoch oft an den Folgeschäden des Diabetes. Während vor Typ-1-Diabetes unter Umständen nur eine sinnvolle Prophylaxe schützen kann, haben Typ-2-Diabetiker alle Chancen auf vollständige Heilung – wenn sie bereit sind, ihre Lebens- und Ernährungsweise zu ändern.
Professionelle Pflege zu Hause
Als pflegender Angehöriger tragen Sie ein hohes Maß an Verantwortung. Dabei sind Sie bestrebt möglichst alles richtig zu machen. Pflegehilfsmittel helfen Ihnen dabei. Dies sind hochwertige Produkte, die auch von professionellen Pflegekräften verwendet werden. Die Anwendung ist nicht kompliziert und hilft Ihnen insbesondere die Hygiene in der Pflege zu gewährleisten und Infektionsgefahren zu reduzieren.
Im Folgenden stellen wir Ihnen die Produkte vor, die von der Pflegekasse auf Antrag bis zu einem monatlichen Maximalbetrag von € 40,- erstattet werden.
Weil jede Pflege individuell auf die Bedürfnisse des Menschen abgestimmt ist, können Sie sich Hilfsmittel im Wert bis zu € 40,- selbst zusammen zustellen.
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Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, rezeptpflichtige Ware bequem an Ihre Heimat- oder Wunschadresse zu liefern. Mit unseren zertifizierten Prozessen sorgen wir für eine qualitativ hochwertige Beratung, die schnelle Versorgung und einen guten Service während der gesamten Nutzungsdauer.
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Am Besten Sie reichen Ihre ärztliche Verordnung direkt bei uns ein. Sie brauchen sich um nichts weiter zu kümmern. Wir werden uns unverzüglich mit Ihnen in Verbindung setzen und die Versorgungssituation mit Ihnen gemeinsam abstimmen.
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